Im Kanton Basel-Stadt gibt es eine Reihe von Liegenschaften, in denen Einzelzimmer oder kleine Wohneinheiten zu überhöhten Preisen vermietet werden. Einige dieser Liegenschaften sind in einem bedenklichen hygienischen, feuerpolizeilichen oder baulichen Zustand. Bei den Mieterinnen und Mietern handelt es sich um Personen mit psychischen oder suchtbedingten Erkrankungen, die in einer Notlage sind und auf dem Wohnungsmarkt keine bezahlbare Wohnung finden. Die Vermieterschaft ist aufgrund der Mehrfachproblematiken der Mieterschaft häufig überfordert und beklagt, dass ihr Eigentum mutwillig zerstört wird, weshalb sich die geforderten Mietzinse rechtfertigen. Im Rahmen eines 18-monatigen Pilotprojekts wird der Bedarf einer niederschwelligen Wohnbegleitung in drei Liegenschaften geprüft. Ziel ist der Erhalt beziehungsweise die Stabilisierung des Hausfriedens und die Förderung der Wohnstabilität für Mieter- und Eigentümerschaft. Interface hat die Umsetzung des Pilotprojekts begleitet und die Erkenntnisse zu den Wirkungen in einem Evaluationsbericht zusammengefasst.

Mandant(s)
Verein Hestia, soziale Dienstleistungen
Contact
Oliver Bieri

Das Staatssekretariat für Bildung, Forschung und Innovation (SBFI) und das Staatssekretariat für Migration (SEM) wurden vom Steuerungsgremium der nationalen interinstitutionellen …