Die Universität St.Gallen (HSG) führt zusammen mit der Universität Zürich (UZH) einen gemeinsamen Masterstudiengang in Humanmedizin durch. Dieser Joint Medical Master soll die Stärken der Universitäten Zürich und St.Gallen wie auch des Kantonsspitals St.Gallen und der universitären Spitäler Zürich nutzen, um gemeinsam ein modernes und attraktives Angebot für zusätzliche Ausbildungsplätze in Medizin zu schaffen. Die Zusammenarbeit startete im Herbstsemester 2017 und beschränkt sich vorerst auf drei vollständige Jahrgänge von Studierenden. Die Zusammenarbeit zwischen den beiden Universitäten ist in einer Kooperationsvereinbarung festgelegt. Neben den akademischen Strukturen sieht die Kooperationsvereinbarung Netzwerke mit weiteren Partnern vor. Der Kooperationsvertrag zwischen der HSG und der UZH gilt vorerst bis Ende 2025. Über die Fortführung wird aufgrund einer gemeinsamen Evaluation entschieden. Das Bildungsdepartement und das Gesundheitsdepartement des Kantons St.Gallen haben die School of Medicine beauftragt, die Evaluation im Jahr 2022 extern durchführen zu lassen – Interface wurde mit diesem Mandat betraut. Interface beurteilte die Konzeption und die Wirkungen der Kooperation im Rahmen des Joint Medical Master unabhängig und basierend auf den Erfahrungen aller beteiligten Partner. Den Massstab für die Beurteilung bildeten die Ziele, welche die Ostschweiz, das heisst insbesondere die HSG, das KSSG und der Kanton St.Gallen, mit der Beteiligung am Joint Medical Master verfolgen. Der Fokus lag auf den Bereichen Lehre, Forschung, Organisation/Finanzen und regionale Ausstrahlung. Die Resultate dienen der School of Medicine als Basis für die Entwicklung von Szenarien, wie die Medizinausbildung am Standort St.Gallen ab 2026 erfolgen soll.


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Universität St. Gallen (HSG), School of Medicine
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Andreas Balthasar

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