Um die negativen Auswirkugen der Covid-19-Pandemie abzufedern, wurden im Kanton Aargau zwischen Dezember 2020 und Mitte 2022 rund 2’200 Unternehmen im Rahmen der Härtefallmassnahmen mit finanziellen Beträgen von total 260 Millionen Franken unterstützt. Die Umsetzung und vor allem die Wirksamkeit der Härtefallmassnahmen im Kanton Aargau sind Gegenstand dieser Studie. In der Studie wurden Interviews mit den am Vollzug beteiligten Personen sowie Vertretenden von Wirtschaftsverbänden durchgeführt, Dokumente und Wirtschaftsdaten des Kantons ausgewertet sowie unterstützte und nicht unterstützte Unternehmen mittels einer Online-Befragung befragt. Basierend auf den Erkenntnissen wurden Empfehlungen für zukünftige Notlagen formuliert.

Die Gesamtbeurteilung des Vollzugs der Härtefallmassnahmen fällt positiv aus. Zudem haben die Härtefallmassnahmen im Zusammenspiel mit anderen Unterstützungsmassnahmen dazu beigetragen, Konkurse von an sich gesunden Unternehmen zu vermeiden und den Abbau von Arbeitsplätzen zu dämpfen. Als negative Wirkungen müssen hingegen die Mitnahmeeffekte genannt werden.

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Kanton Aargau, Departement Volkswirtschaft und Inneres
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Anatolij Guggenbühl

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