Bei der Interaktion der verschiedenen Sozialtransfers und Sozialversicherungen können Schwelleneffekte auftreten. Sie führen dazu, dass ein höherer Bruttolohn oder eine höhere Rente zu einem niedrigeren verfügbaren Einkommen führen kann, sobald eine bestimmte Grenze für die Gewährung einer Transferleistung überschritten wird. Angesichts dieser Problematik hat der Kanton Freiburg Änderungen im Bereich der bedarfsabhängigen Leistungen vorgenommen. Insbesondere wurden Änderungen bei der Prämienverbilligung der Sozialhilfe vorgenommen. Verschiedene Änderungen sind noch geplant. Vor diesem Hintergrund wurde Interface beauftragt, eine Analyse durchzuführen mit dem Ziel, erstens die durch Sozialtransfers verursachten Schwelleneffekte für das Jahr 2020 zu identifizieren, zweitens die Auswirkungen der Einführung von Familienergänzungsleistungen auf mögliche Schwelleneffekte und negative Arbeitsanreize zu untersuchen, drittens die Relevanz der Parameter der Familienergänzungsleistungen sowie viertens die Möglichkeiten zur Optimierung der Sozialtransfers festzuhalten.

Auftraggeber
Kanton Freiburg, Kantonales Sozialamt (KSA)
Ansprechsperson
Nicolas Grosjean

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